analytica 2024: Erste vollautomatische Lösung zur Messung klinischer Proben mittels ICP-MS vorgestellt

Erstmals können medizinisch-technischen Labore eine vollautomatisierte Lösung für die Probenvorbereitung und das Probenhandling im Bereich der klinischen Forschung zur Messung mittels ICP-MS nutzen . Das Gerät ist auf den typischen Arbeitsablauf zur Analyse von Humanproben wie Plasma, Serum, Urin und Vollblut abgestimmt - und auf der analytica 2024 in München zu sehen.

Die ICP-MS stellt eine der leistungsfähigsten Techniken der Spurenelementanalytik dar. Die meisten Schritte der Probenvorbereitung und -verarbeitung bei der Analyse klinischer Proben wurden bisher jedoch häufig manuell durchgeführt. Sie ist dadurch zeit- und kostenintensiv und zudem fehleranfällig. Das neue Gerät automatisiert den gesamten Workflow der Vorbereitung und des Handlings von klinischen Proben und hält Labormitarbeitenden somit den Rücken frei für andere Tätigkeiten.

Herzstück des ICP-MS ist der Dilutor-Kopf, der die Probengefäße zu den integrierten Barcodelese- und Vortex-Modulen transportiert und mit einer Nadel für die Arbeit mit den Probenlösungen ausgestattet ist. Da die robuste Probennadel anders als bei herkömmlichen Autosamplern für die ICP-MS das Durchstechen von Septen ermöglicht, kommt das Gerät ohne die sonst übliche Abdeckhaube zum Schutz vor dem Eintrag von Partikeln aus der Laborluft aus. Im Verlauf des Workflows wird die Probennadel von außen und innen gereinigt, sodass Kreuzkontaminationen verhindert werden. Dank einer neuartigen metallfreien Beschichtung wird auch eine Verunreinigung der Proben durch das Material der Probennadel vermieden.

Die neuartige Automationslösung wird erstmalig auf der analytica in München am Stand A1.310 vorgestellt.


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Automatisierung Dank ICP-MS. Credits: Analytik Jena

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